Schlafmedizin

Der Mensch verbringt rund 8 Stunden am Tag im Schlaf. Damit schläft der Mensch zwar ein ganzes Drittel seines Lebens, aber diese Zeit ist trotzdem keineswegs verpennt. Der Schlaf ist notwendig, damit sich der Körper, aber vor allem die Seele, erholen können. Im Schlaf laufen die meisten körperlichen Abläufe - insbesondere die aktiven, bewussten Tätigkeiten, wie Muskelarbeit - auf Sparflamme. Die Muskelspannung wird so weit runter gedreht, dass beispielsweise Schlafwandern für die meisten von uns nicht drin ist.Im Schlaf werden selbst lebensunabdingbare Funktionen wie das Atmen in ihrer Stärke herabgesetzt. Denkabläufe und das bewusste körperliche und seelische Lenken des Körpers werden ausgeschaltet, wenngleich das Hirn seine Dienste sonst weiter leistet. Im Schlaf wird nicht gegrübelt, nichts muss unbedingt jetzt erledigt werden, es ist Ruhe.


Dafür kommen aber bislang unterdrückte Gedankeninhalte hoch. Die Karten werden neu gemischt, wir träumen, das Wachdrama wird durch das Schlafdrama ersetzt, wir schlafen gut. Oder auch nicht. Der Schlafzustand ist ein besonderer Zustand, und wirft besondere Probleme auf. In unserer Praxis widmen wir uns zwei schlafbezogenen Problemkreisen, dem Knirschen und dem Schnarchen.